Studie basiert auf Zahlenmaterial der Versicherungen
Bei der vorliegenden Studie wurde ausschließlich die Methodik der deskriptiven Datenanalyse angewendet. Diese verwendet statistische Methoden zur Erlangung von Informationen, mittels derer die Fragestellungen der Studie beantwortet werden konnten. Zu diesem Zweck wurde auf einschlägige Schadenstatistiken zurückgegriffen.
Der zahlenmäßig größte Anteil der für die vorliegende Studie herangezogenen und zu analysierenden Schadendaten in der Gebäudeversicherung stammt vom GDV. Diese Daten sind im Serviceteil zum Naturgefahrenreport 2017 veröffentlicht und geben das Langzeitwissen der deutschen Versicherer insgesamt über Naturgefahrenschäden wieder. Gleichzeitig dienen die Daten den einzelnen Versicherern in Deutschland als Basis, um risikogerechten Versicherungsschutz für ihre Kunden kalkulieren zu können und bilden die Grundlage für die wissenschaftliche Erforschung von Naturgefahren, Klimafolgen und Klimaanpassung.
Die deutschen Versicherer erfassen systematisch die Schäden, die Naturgefahren an Gebäuden verursachen und werten diese aus. Für Wohngebäude wird in den öffentlich zugänglichen Datensammlungen einerseits nach Sturm- und Hagelereignissen, andererseits nach Elementarschadenereignissen insgesamt ausgewertet. Dabei spielen Vertrags- und Schadeninformationen eine wichtige Rolle. In die Erhebung fließen zum einen die Zahl der ganzjährig bestehenden Gebäudeversicherungsverträge und die korrespondierenden Versicherungssummen ein, zum anderen die Zahl der Schäden und der Schadenaufwand. So können Schadensatz, -häufigkeit und -durchschnitt sowohl bundesweit als auch nach Bundesländern ausgewertet werden.